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Posting time:2025-03-13 00:00:00
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Morgens mit der SPD, abends gegen Sie! Friedrich Merz ist nach den GroKo-Sondierungen in Berlin am Freitagabend in Hamburg aufgetreten. Mission: Die CDU in der Hansestadt auf die letzten Stunden bis zur Bürgerschaftswahl am Sonntag einpeitschen – und der SPD noch möglichst nahe kommen! Den Trip an die Elbe machte er, weil die Sondierungen nachmittags pünktlich beendet waren und Merz es seinem Hamburger Parteifreund Dennis Thering fest zugesagt hatte. Denn der Spitzenkandidat hat für Hamburger Verhältnisse schon jetzt einen Achtungserfolg erzielt, führte die Partei fast 6 Punkte hoch auf jetzt 17 Prozent und Platz 2. „Es gibt Sozialdemokraten, die es richtig machen ...“ Merz sagte im Cruise Center in der HafenCity: „Nun ist es auch in Hamburg Zeit für einen Politikwechsel. Dafür braucht es eine starke CDU.“ Lesen Sie auch Hamburg-Wahl nur eine Woche nach Debakel: Feiert die SPD Sonntag wieder einen Wahlsieg? Historische Pleite bei der Bundestagswahl – wenige Tage danach ein strahlender Sieg? 28,5 Prozent: Warum hat die CDU nicht mehr geholt? Experten analysieren in BILD, wieso die Union nicht höher hinauskam. In seiner Rede lobte er beim Thema Migration demonstrativ die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (47) für ihre restriktive Politik. Merz: „Es gibt Sozialdemokraten auf der Welt, die es richtig machen. Ich wünsche mir, dass es die deutschen Sozialdemokraten auch wieder richtig machen.“ Dann auch versöhnliche Töne: Die Sondierungen hätten in „konstruktiver und guter Atmosphäre“ stattgefunden. Merz: „Starke Sozialdemokratie ist ein Wert an sich“ Weiter: „Die SPD hat ein außerordentlich schlechtes Ergebnis eingefahren. Das erfüllt mich aber nicht mit Häme. Denn eine starke Sozialdemokratie in Deutschland ist ein Wert an sich. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass die Ränder wieder schwächer werden. Rechts wie links.“ Merz im voll besetzten Cruise Center in der Hamburger HafenCity Foto: Marcus Brandt/dpa Geht in Hamburg noch was mit Schwarz-Rot? Stand jetzt reicht es in Hamburg für eine Fortsetzung von Rot-Grün im Rathaus, was von beiden Partnern angestrebt wird. Doch die Koalitionäre befinden sich im Sinkflug, stehen vor großen Verlusten. Geht da noch was für die CDU, mit der die SPD einen Prozentpunkt stärker wäre als mit den Grünen? Thering setzte alles auf eine Karte, schloss Schwarz-Grün auch offiziell aus – Motto: Wer die Grünen verhindern will, muss CDU wählen. Er: „Die Grünen müssen so wie im Bund auch in Hamburg in die Opposition. Sie sind leider für fast alles hauptverantwortlich, was in Deutschland und Hamburg die letzten Jahre schiefgelaufen ist.“
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